GTA 6

GTA VI-Entwicklung gefährdet – Rockstar Games unter Druck nach Kündigungsskandal

Rockstar Games steht aktuell im Zentrum eines politischen und arbeitsrechtlichen Skandals im Vereinigten Königreich. Hintergrund ist die angeblich rechtswidrige Entlassung von 31 Mitarbeitenden, die an der Entwicklung von GTA VI beteiligt waren. Der Vorwurf: gezielte Gewerkschaftszerschlagung.

Während der Fragestunde im britischen Unterhaus am 10. Dezember 2025 brachte der Labour-Abgeordnete Chris Murray die Sache öffentlich zur Sprache. Er warf Rockstar Games vor, ohne rechtliche Grundlage und ohne Einbindung von Gewerkschaftsvertretern Kündigungen ausgesprochen zu haben. Die betroffenen Entwickler arbeiteten im Rockstar-Studio in Edinburgh.

Reaktion der britischen Regierung

Was sagte Premierminister Keir Starmer dazu? Premierminister Starmer zeigte sich besorgt und kündigte an, dass Minister die Vorwürfe prüfen werden. Er betonte, dass

jeder Arbeitnehmer das Recht habe, einer Gewerkschaft beizutreten

und versprach, die Angelegenheit weiterzuverfolgen.

Die Stadt Edinburgh hat inzwischen eine Resolution verabschiedet, in der sie ihre Unterstützung für die betroffenen Mitarbeitenden ausdrückt. Parallel dazu fand am vergangenen Freitag eine Protestaktion vor dem Hauptquartier von Rockstar Games in New York City statt.

Hintergrund zu Rockstar Games

Wer ist Rockstar Games? Rockstar Games ist ein US-amerikanischer Videospielpublisher mit Sitz in New York City. Das Unternehmen wurde 1998 gegründet und ist eine Tochtergesellschaft von Take-Two Interactive. Bekannt ist Rockstar vor allem durch Erfolgsserien wie Grand Theft Auto, Red Dead Redemption und Max Payne.

Die Firma betreibt weltweit mehrere Studios, darunter auch in Großbritannien. Die Entwicklung von GTA VI findet unter anderem in Edinburgh statt – dem Ort, an dem die aktuellen Kündigungen erfolgt sein sollen. Rockstar Games beschäftigt weltweit mehrere Tausend Mitarbeitende und gehört zu den umsatzstärksten Unternehmen der Branche.

Gewerkschaft IWGB erhebt schwere Vorwürfe

Was genau wirft die IWGB dem Unternehmen vor? Die Independent Workers Union of Great Britain (IWGB) sieht in den Kündigungen einen klaren Fall von Union Busting – also das gezielte Unterdrücken von gewerkschaftlicher Organisation. Laut IWGB seien die gekündigten Mitarbeitenden entweder aktive Gewerkschaftsmitglieder gewesen oder hätten sich kürzlich für bessere Arbeitsbedingungen eingesetzt.

Die Gewerkschaft kritisiert zudem, dass Rockstar Games bisher keine belastbaren Belege für die Entlassungen vorgelegt habe. Auch Gespräche mit lokalen Abgeordneten hätten laut MP Murray keine zufriedenstellenden Antworten gebracht.

Ausblick auf mögliche Konsequenzen

Welche Folgen könnten Rockstar Games drohen? Sollte sich herausstellen, dass das Unternehmen gegen britisches Arbeitsrecht verstoßen hat, könnten empfindliche Strafen folgen. Dazu zählen Geldbußen, die Wiedereinstellung entlassener Mitarbeitender oder auch Reputationsverluste, die sich auf künftige Projekte wie GTA VI auswirken könnten.

Besonders in Großbritannien, wo Arbeitsrechte in den letzten Jahren gestärkt wurden, steht ein international agierender Konzern wie Rockstar Games unter besonderer Beobachtung. Die laufenden Untersuchungen durch Regierungsstellen könnten daher Signalwirkung für die gesamte Branche haben.

Was bedeutet das für GTA VI?

Könnte sich der Skandal auf die Entwicklung des Spiels auswirken? Die Entlassung von 31 Mitarbeitenden innerhalb eines Schlüsselstudios wie Edinburgh könnte direkte Auswirkungen auf den Entwicklungsfortschritt haben. Zwar ist unklar, in welchen Abteilungen die Betroffenen tätig waren, aber bei einem Projekt der Größenordnung von GTA VI kann jeder Personalverlust kritisch sein.

Zudem könnte negativer öffentlicher Druck dazu führen, dass Rockstar Games gezwungen ist, sich intern neu aufzustellen oder die Kommunikation rund um das Spiel transparenter zu gestalten. Für Fans bedeutet das unter Umständen Verzögerungen oder Änderungen in der geplanten Veröffentlichung.

Dein Blick auf die Situation

Wie bewertest du die aktuellen Entwicklungen? Die Situation rund um Rockstar Games ist komplex und wirft viele Fragen auf: Wie viel Verantwortung tragen große Studios für Arbeitsbedingungen? Wie ernst nehmen Publisher die Rechte ihrer Mitarbeitenden?

Schreib uns deine Meinung in die Kommentare: Was denkst du über die Vorwürfe gegen Rockstar Games? Sollten Gewerkschaften in der Gaming-Branche stärker unterstützt werden?

Alfred R.

Alfred ist passionierter GTA-Kenner, Autoliebhaber und selbsternannter „CEO of Los Santos“. Seit fast 30 Jahren begleitet er die GTA-Reihe aktiv und bringt seine Erfahrung aus hunderten Spielstunden in seine Artikel ein. Wenn er nicht gerade mit fünf Sternen auf der Flucht ist oder getunte Sportwagen über den Asphalt jagt, schreibt er mit Leidenschaft über Fahrzeuge, Missionen und Geheimnisse der GTA-Welt. Lieblingsauto: Pegassi Zentorno (real oder digital – beides wäre top)

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