Inmitten der Vorfreude auf GTA 6 brodelt es hinter den Kulissen von Rockstar Games. Derzeit protestieren Entwickler von Rockstar Games vor den Hauptgebäuden zur Entwicklung von GTA 6 und anderen Büros, nachdem Vorwürfe des sogenannten Union Busting laut geworden sind. Diese Proteste folgten auf eine Reihe von Demonstrationen in den vergangenen Wochen, bei denen sowohl aktuelle als auch ehemalige Mitarbeiter von Rockstar nicht aufgeben wollen. So zogen letzte Nacht Dutzende Menschen in Schottland vom Bürogebäude Rockstar North bis zum schottischen Parlament.
Warum protestieren die Entwickler?
Was sind die Hauptgründe der Proteste? Die Entwickler und einige ehemalige Mitarbeiter von Rockstar Games haben in Edinburgh an einer Demonstration teilgenommen, um gegen die Kündigungen und die angeblichen gewerkschaftsfeindlichen Maßnahmen des Unternehmens zu protestieren. Letzte Woche fand auch eine Protestaktion vor den Büros von Take-Two in London und Paris statt.
Die Entwickler erwarten Monate des Wartens, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird. Ein Gewerkschaftsvertreter schilderte, wie unkooperativ Rockstar bisher reagiert hat. Das Unternehmen hat noch nicht auf die eingelegten Berufungen geantwortet.
Wie reagieren die Betroffenen?
Was sagen die ehemaligen Entwickler dazu? Zwei der entlassenen Entwickler gaben an, dass sie bereit wären, zu Rockstar zurückzukehren, wenn sie wieder eingestellt werden. Dies liegt daran, dass sie leidenschaftlich gerne Spiele entwickeln. Eine Entscheidung über eine mögliche Wiedereinstellung oder die Zahlung von vollen Gehältern während des Arbeitsgerichtsprozesses wird für Mitte Dezember erwartet.
Ein ehemaliger Entwickler äußerte sich dazu mit den Worten:
„Ich will einfach nur Spiele machen, Mann.“
Dies zeigt die Hingabe und Leidenschaft der Entwickler für ihre Arbeit.
Politische Unterstützung
Wie reagiert die Politik auf den Skandal? Der Abgeordnete der Scottish National Party, Chris Law, hat gestern einen Antrag für das Personal bei Rockstar Games gestellt. Dies folgt auf die Thematisierung der Situation durch einen anderen Abgeordneten in der letzten Woche. Diese Entwicklung könnte weitere Aufmerksamkeit in der britischen Regierung erlangen.
Zudem sponsert Rockstar Games erneut ein jährliches Triathlon-Event, was darauf hinweist, dass das Unternehmen auch in anderen Bereichen aktiv ist. Interessant ist auch, dass mehrere langjährige Mitarbeiter Rockstar diesen Monat verlassen haben, jedoch aus freien Stücken.
Ausblick
Wie wird sich die Situation weiterentwickeln? Es bleibt abzuwarten, wie Rockstar auf die Vorwürfe reagiert und ob es zu einer Wiederbeschäftigung der entlassenen Entwickler kommt. Die Situation bei Rockstar Games ist komplex und könnte durchaus längerfristige Auswirkungen auf die Entwicklung von GTA 6 haben.
Was denkst du über den aktuellen Protest bei Rockstar Games? Teile deine Meinung in den Kommentaren!
