GTA 6

Rockstar Games in der Krise – Entlassungen und Proteste bei GTA-6-Entwicklung

Rockstar Games hat kürzlich interne Änderungen durchgeführt, die erhebliche Auswirkungen auf die Entwickler von GTA 6 hatten. In den letzten Wochen kam es zu Entlassungen von mehreren Dutzend Mitarbeitern, was zu Protesten und offenen Briefen von ehemaligen und aktuellen Mitarbeitern führte. Während die juristischen Verfahren noch laufen, gelangen immer mehr Details über die internen Vorgänge bei Rockstar ans Licht.

Die Änderungen bei Rockstar Games

Welche internen Änderungen hat Rockstar vorgenommen? Der YouTube-Kanal People Make Games veröffentlichte Nachrichten von Rockstar-Mitarbeitern, die die Ursache für die aktuellen Probleme sein sollen. Laut Chris Bratt, dem Gastgeber des Kanals, entfernte Rockstar letzten Monat sogenannte „sonstige Kanäle“ aus ihrer internen Slack-Kommunikation. Diese Kanäle wurden von Mitarbeitern genutzt, um über Themen zu sprechen, die nicht direkt mit ihrer Arbeit zusammenhingen.

Rockstar begründete diese Maßnahme damit, dass Gespräche über andere Spiele, Musik oder Haustiere die Entwicklung von GTA VI ablenken würden. Ein weiterer Einschnitt betraf die Nutzungsrichtlinien von Emojis in Slack-Statusnachrichten. Es wurde spekuliert, dass das Verbot von Emojis darauf zurückzuführen war, dass einige Mitarbeiter das Setzling-Emoji als Symbol für die Gewerkschaft nutzten.

Reaktionen auf die Entlassungen

Welche Rolle spielt die Discord-Plattform in diesem Kontext? Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass Rockstar vertrauliche Informationen in einem öffentlichen Forum diskutiert sah. Dieses Forum soll ein nur auf Einladung zugänglicher Discord-Server gewesen sein, der von Rockstar-Mitarbeitern zur Organisation einer Gewerkschaft genutzt wurde. Laut britischem Gewerkschaftsrecht ist diese Art der Kommunikation geschützt, was betroffene Mitarbeiter betonen.

Ein aktueller Mitarbeiter von Rockstar Games lieferte Screenshots des Discord-Servers, die möglicherweise zu den Maßnahmen von Rockstar führten. Die Gespräche drehten sich hauptsächlich um Arbeitsbedingungen und weniger um das Spiel GTA 6. Der Server bestand bereits seit über drei Jahren und zählte über 300 Mitglieder von Rockstar Games, bevor die „Säuberung“ durch das Unternehmen stattfand.

Die rechtlichen Konsequenzen

Wie reagiert die Gewerkschaft auf die Maßnahmen von Rockstar? Die Gewerkschaft IWGB hält das Verhalten der Mitarbeiter für rechtlich unbedenklich und hat daher rechtliche Schritte gegen Rockstar eingeleitet. Eine weitere Entwicklung könnte die Einmischung der britischen Regierung sein, da einige Parlamentsmitglieder ihre Besorgnis über die Vorgehensweise von Rockstar geäußert haben.

Für weitere Informationen empfiehlt es sich, das vollständige Video von People Make Games auf YouTube anzusehen, das viele Details zu diesem Thema bietet.

Was denkst du über die aktuelle Situation bei Rockstar Games und die Auswirkungen auf die Entwickler von GTA 6? Teile deine Meinung in den Kommentaren!

Alfred R.

Alfred ist passionierter GTA-Kenner, Autoliebhaber und selbsternannter „CEO of Los Santos“. Seit fast 30 Jahren begleitet er die GTA-Reihe aktiv und bringt seine Erfahrung aus hunderten Spielstunden in seine Artikel ein. Wenn er nicht gerade mit fünf Sternen auf der Flucht ist oder getunte Sportwagen über den Asphalt jagt, schreibt er mit Leidenschaft über Fahrzeuge, Missionen und Geheimnisse der GTA-Welt. Lieblingsauto: Pegassi Zentorno (real oder digital – beides wäre top)

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