Rockstar Games verklagt – Gewerkschaftsfeindlichkeit sorgt für Wirbel
Rockstar Games steht aktuell vor einer rechtlichen Auseinandersetzung, die möglicherweise weitreichende Konsequenzen für das Unternehmen haben könnte. Grund hierfür sind Vorwürfe der Gewerkschaftsfeindlichkeit, die von der Independent Workers of Great Britain (IWGB) erhoben wurden. Diese Vorwürfe beziehen sich auf Entlassungen von fast 40 ehemaligen Mitarbeitern, die angeblich im Zusammenhang mit Gewerkschaftsaktivitäten stehen sollen.
Hintergründe des Rechtsstreits
Was sind die Vorwürfe gegen Rockstar Games? Laut der IWGB handelt es sich bei den Entlassungen um eine gezielte Maßnahme gegen Gewerkschaftsaktivitäten. Die Gewerkschaft hat daher eine formelle Klage gegen Rockstar Games eingereicht, die sich auf die Rechte der betroffenen Mitarbeiter in Großbritannien bezieht. Die Klage wurde in dem Land eingereicht, in dem Rockstar North ansässig ist, und umfasst auch andere Büros von Rockstar Games.
Die IWGB versuchte zunächst, eine außergerichtliche Einigung mit Rockstar Games zu erzielen. Die Gewerkschaft suchte das Gespräch, um den Konflikt durch Verhandlungen zu lösen. Allerdings stieß sie auf taube Ohren und sah sich letztlich gezwungen, den Rechtsweg einzuschlagen. Die IWGB wirft Rockstar Games vor, Gewerkschaftsmitglieder zu diskriminieren und auf eine schwarze Liste zu setzen.
Rockstar Games‘ Standpunkt
Wie reagiert Rockstar Games auf die Vorwürfe? Rockstar Games bestreitet die Vorwürfe der Gewerkschaftsfeindlichkeit und gibt an, dass die Entlassungen aufgrund des unbefugten Leaks vertraulicher Informationen erfolgt seien. Trotz dieser Aussage hat die IWGB ihre rechtlichen Schritte fortgesetzt und betont, dass sie „zuversichtlich“ sind, das Recht auf ihrer Seite zu haben. Sie planen, eine umfassende Verteidigung durch ihre Experten für Rechtsfälle zu führen.
Die Entwicklung kam ans Licht, nachdem bekannt wurde, dass bereits interne Berufungen gegen die Entlassungen eingereicht wurden. Der Inhaltsersteller Chris Bratt berichtete über einen Protest, der vor den Büros von Rockstar North stattfand, bei dem ihm Personen, die der Situation nahe stehen, von den Berufungen erzählten.
Weitere aktuelle Entwicklungen bei Rockstar Games
Was passiert noch bei Rockstar Games? Neben dem laufenden Rechtsstreit engagiert sich Rockstar Games weiterhin in der Community. Das Unternehmen sponsert erneut ein jährliches Triathlon-Event in Edinburgh, was zeigt, dass sie trotz der Herausforderungen auf der rechtlichen Seite weiterhin an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen.
Zusätzlich haben letzte Woche einige langjährige Mitarbeiter Rockstar Games verlassen, allerdings aus eigenem Antrieb und nicht im Zusammenhang mit den aktuellen Vorwürfen. Diese Abgänge stammen alle aus derselben Abteilung und werfen Fragen über die internen Strukturen und die Arbeitsbedingungen auf.
Was denkst du über die Vorwürfe gegen Rockstar Games? Lass es uns in den Kommentaren wissen!



